Ein Interview mit Sebastian Brustmann, Geschäftsleitung bei BRUMABA.
Auf der Suche nach dem optimalen mobilen OP-Tisch? Entdecken Sie mit unserem Interview mit Sebastian Brustmann, wie BRUMABA die Effizienz im Operationssaal durch maßgeschneiderte Fahrwerke neu definiert. Erfahren Sie, wie ein mobiler OP-Tisch den chirurgischen Arbeitsfluss verbessern kann, und welches Fahrwerk für Ihren Fachbereich am besten geeignet ist.

Beginnen wir mit der Grundfrage: Was sind aus Ihrer Sicht die Hauptvorteile eines mobilen OP-Tischs im Vergleich zu einem nicht-mobilen OP-Tisch, wie zum Beispiel einem Zahnarztstuhl?
In modernen medizinischen Einrichtungen wie z.B. in der Augenchirurgie wird oft im Rotationsprinzip mit kurzen Operationszeiten operiert. Mit einem mobilen OP-Tisch wird der nächste Patient bereits auf dem mobilen OP-Tisch so vorbereitet, dass es sofort losgehen kann. Die einfache Handhabung des Tisches erleichtert zudem das Aufsteigen und Umlegen der Patienten – und verringert die körperliche Belastung auf das Personal. Das spart Zeit und Stress, besonders in hochfrequentierten OPs, in denen nach dem Rotationsprinzip gearbeitet wird.
Je nachdem, wie groß das chirurgische Einsatzfeld der jeweiligen Fachrichtung ist, passt sich ein mobiler OP-Tisch außerdem an den Arbeitsflow während der OP an. Die Position des Tischs kann leichtgängig und ohne Anstrengung justiert werden. Das Raumlayout passt jeder Operationssituation im Handumdrehen an. Das erfreut besonders die Linkshänder unter den Chirurgen. Ein mobiler OP-Tisch kann zudem interdisziplinär zum Einsatz kommen, so z.B. für eine Kataraktoperation genutzt, und direkt danach für eine plastische Rekonstruktion umgerüstet werden – und das alles in verschiedenen Räumen.
Der klassische Zahnarztstuhl, der fest im Fundament des Bodens verankert ist, ist für den modernen und produktiven Arbeitsflow im OP eher hinderlich. Um es kurz zu machen: der mobile OP-Tisch macht Operationssäle sehr viel flexibler und „arbeitet aktiv mit“.
Interessant, wie sehr die Mobilität in verschiedene Bereiche der Patientenversorgung einwirkt. Welche spezifischen Features bieten die mobilen OP-Tische von BRUMABA, die sie von anderen mobilen OP-Tischen abheben?
Unsere Tische sind das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal. Unser Ziel ist es, mobile OP-Tische zu entwickeln, die sowohl den Arbeitsflow, als auch den Chirurgen, das Team, und den Patienten im OP ergonomisch optimal unterstützen.
Dafür sind unsere Tische bis ins Detail durchdacht: Kein Kabelsalat und keine Stolperfallen durch leistungsstarke Akkus, die bis zu 2 Wochen Laufzeit haben. Eine intelligente Memory-Funktion, die es dem Chirurgen ermöglicht, verschiedene vordefinierte Positionen zu speichern und anzufahren. Unterschiedliche Fahrwerke, die speziell für den Einsatz in verschiedenen Fachbereichen konzipiert sind. Und ein patentiertes Lift-Bremssystem: Mit einem einfachen Mechanismus kann der Tisch angehoben werden, sodass die Rollen in der Luft schweben und der Tisch sicher und stabil im Raum positioniert wird. Die Bremse lässt sich mit dem Fuß leicht festsetzen und lösen – und garantiert die gleiche Stabilität wie bei einem feststehenden OP-Tisch. Um Ihnen all das besser zu veranschaulichen, habe ich Ihnen hierzu auch ein kurzes Video aufgenommen.
Gehen wir ins Detail: Was sind die Unterschiede der verschiedenen Fahrwerke, die Sie anbieten? Und wie entscheiden medizinische Fachkräfte, welches Fahrwerk für ihren Bereich am besten geeignet ist?
Die unterschiedlichen Fahrwerke adressieren die individuellen Anforderungen verschiedener chirurgischer Fachrichtungen. Unser 2-Guide-Drive bietet ein kompaktes Design, das perfekt für enge Räume und kleinere Operationsfelder geeignet ist. Dank seiner 2 präzisen Lenkräder ist es äußerst wendig und bietet gleichzeitig maximale Beinfreiheit – das ist bei Eingriffen in der MKG-Chirurgie, der zahnärztlichen Implantologie, Rhinoplastik oder HNO-Chirurgie von Vorteil.
Unsere mobilen OP-Tische mit 4-Easy-Drive sind mit 4 Lenkrädern ausgestattet, die es dem OP-Team ermöglichen, den Tisch auch auf engem Raum zu drehen. Das ist besonders nützlich für Chirurgen in der Ophthalmologie / Augenchirurgie oder plastischen Chirurgie, denn dieses Fahrwerk erleichtert den Zugang zu allen Körperregionen des Patienten. Auch Chirurgen im Bereich der Dermatologie oder ambulanten Orthopädie entscheiden sich gerne für den 4-Easy-Drive, da während der OP unterschiedliche fest installierte Gerätschaften zum Einsatz kommen – der mobile OP-Tisch fährt den Patienten hier ohne Anstrengung an die entsprechende Position. Als Faustregel gilt: Wer im OP flexibel sein will, aber keine allzu langen Strecken mit dem mobilen OP-Tisch fährt, für den ist der 4-Easy-Drive sehr gut geeignet.
Unser 5-Wheel-Drive schließlich bietet durch ein zusätzliches fünftes Stütz- und Lenkrad für noch bessere Präzision und Stabilität. Es ist unser „Vielfahrer-Modell“: Ideal für lange Strecken innerhalb der Klinik und für Fachbereiche, in denen ein häufiger Standortwechsel des Tisches erforderlich ist. Das zusätzliche Rad sorgt dafür, dass der Tisch während der Fahrt nicht seitlich abdriftet und präzise an der gewünschten Position positioniert werden kann. Das 5. Rad ermöglicht zudem ein Drehen des mobilen OP-Tisches ohne Wendekreis. Hier denken wir vor allem an die Augenchirurgie, in der die Chirurgen nach dem Rotationsprinzip arbeiten und an die Orthopädie, wo schnelle und sichere Bewegungen des Tisches und ggf. leichtgängiges Fahren und Rangieren über lange Strecken entscheidend sind.
Ich habe für Interessierte zu diesem Thema ein kurzes Erklärvideo aufgenommen: Hier zeige ich Ihnen die Unterschiede der 3 Fahrwerke unserer mobilen OP-Tische, und für welchen Einsatz diese sich besonders gut eignen. Schauen Sie doch einfach mal rein.
Die Unterschiede der 3 BRUMABA-Fahrwerke
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch, Herr Brustmann!
Immer gerne! Wenn Sie noch Fragen zu einem unserer mobilen OP-Tische haben, sprechen Sie unser Team jederzeit und gerne an.